Es ist nun zwar schon einige Monate her, dass ich durch unser nördlichstes Nachbarland gestreift bin, aber ein paar Bilder warten dennoch noch auf meiner Festplatte darauf, in die Welt geworfen zu werden.

Nachdem ich in den ersten beiden Blogposts schon meine Highlights „verschossen“ habe, musste ich diese Bilder auch erst eine Weile ruhen lassen, um wirklich Gefallen an ihnen zu finden.

Diese Fotos sind bei einer langen Wanderung durch das Naturschutzgebiet Skjern Enge entstanden, das die Sumpflandschaft um die Skjern Å, Dänemarks wasserreichsten Fluss, bezeichnet.

Gleichzeitig bewegt man sich hier durch das größte Renaturierungsprojekt Nordeuropas, denn Skjern Enge wurde einst durch Menschenhand entwässert, um die Gegend landwirtschaftlich nutzbar zu machen.

Heute kreucht und fleucht es in den Feuchtwiesen wieder und die biologische Vielfalt ist zurückgekehrt.


Wie flauschig kann ein Tier eigentlich aussehen? Frage für ein Rind.

Zwischendurch kamen wir an dieser süßen Kirche vorbei, die um Punkt zwölf Uhr eines der schönsten Glockengeläute gespielt hat, die ich so gehört habe.

Und direkt hinter der Kirche begann das absolute Paradies für jeden, der Pferde auch nur ein kleines bisschen mag. Die schier endlose Weite dieser Weide war einfach beneidenswert.

Bei den Pferden auf dieser Weide handelte es sich um zunächst sehr skeptische, dann aber sehr neugierige und verspielte Exemplare.

Hat fast ein bisschen was von Wildnis.

Einen starken Kontrast zur grünen Skjern Enge bietet der Nationalpark Wattenmeer sowie der Hochsand (Koresand), den man nur bei Ebbe erreichen kann.

Hierfür haben wir uns mit einem Traktorbus auf den Weg über das Watt gemacht.


Geführt wurde die Tour von ein paar Biologinnen, die uns auch noch einiges über die Entstehung der Landschaften und die dort vorkommenden Lebewesen erklären konnten.

Das einzig Grüne, was man hier findet, sind Algen, Pflanzen gibt es hier nicht.

Zurück ans Festland haben wir es dann gerade rechtzeitig geschafft, bevor die Flut alles unter Wasser setzen konnte.


Fortsetzung folgt.