
Letztes Wochenende hat es mich mal wieder in den schönen Schwarzwald gezogen, in der Hoffnung, dass dort die über 30 Grad und Luftfeuchtigkeit jenseits von Gut und Böse, die wir hier bei Karlsruhe hatten, nicht ganz so sehr reinhauen würden.

Unterwegs war ich im Elztal im mittleren Schwarzwald, spontan habe ich mich entschieden, der Beschilderung der „Felsentour“ zu folgen.

Start der Tour ist in Oberprechtal, wo man unter anderem an solch prächtigen Blumenkästen vorbeikommt.

Anschließend geht man durch den Wald und über Wiesen, auf denen Fingerhut steht, so weit das Auge reicht.

Ich glaube, so viel Fingerhut habe ich noch nie in freier Wildbahn gesehen.

Danach führte der Weg über eine Wiese, auf der gemütlich eine Rinderherde graste, was in mir direkt ein bisschen Urlaubsfeeling ausgelöst hat, weil ich das vor allem aus den Alpen kenne, wo Wanderwege direkt über die Almen führen. Allerdings waren die Rindviecher mir hier ein bisschen zu neugierig, sodass ich letztlich über den Zaun wieder raus geklettert bin statt den Ausgang zu nehmen, vor dem die ganze Herde rumstand.

Wegen der drückenden Hitze habe ich den geplanten Weg um circa 5 Kilometer abgekürzt, aber das hat gar nichts gemacht, weil ich auf einer der schönen Wiesen noch das bunte Treiben beobachtet habe.



So eine bunte Wiese ist für mich einfach das Sinnbild des Sommers, auf den ich so lange gewartet habe.

Klee ist auch einfach ein Dauerbrenner.

Gegen Ende der Runde ging es nochmal durch den Wald, vorbei an den Farnen, und hin zu einer Lichtung, …

… wo diese Libelle nur darauf gewartet hat, sich mir vor die Linse zu setzen und mir prompt eines der besten Bilder des Jahres zu schenken.


Auch ein Anblick, den man nicht jeden Tag hat: eine Libelle, die ihre Flügel „ausschüttelt“.