Anfang August war ich eine Woche in Dänemark und hatte natürlich auch die Kamera am Start. Da dabei ziemlich viele Bilder herausgekommen sind, werde ich den ganzen Spaß in mehrere Teile aufsplitten.

Um ein Motiv kommt man natürlich nicht herum, wenn man irgendwo an der Küste ist: Sonnenauf- oder -untergänge über den Wellen.

Canon EOS R7, RF24-240mm F4-6,3 I USM, 157mm, 1/200s, f/7,1, ISO 400
Da wir an der Nordseeküste (also im Westen) residiert haben, ging die Sonne jeden Tag über dem Meer unter – ganz ungewohnt für jemanden wie mich, die sonst gerne um die unmöglichsten Zeiten aufsteht, um den Sonnenaufgang zu sehen.

Diese Bilder sind alle spontan entstanden, als der Himmel sich nach dem Abendessen schön gefärbt hat, denn der Strand war praktischerweise keine fünf Gehminuten von unserem Ferienhaus entfernt.

Die Feriensiedlung, in der wir für diese Woche zu Hause waren, gehörte zu dem kleinen Ort Hemmet (was übersetzt „Heim“ bedeutet) in Mitteljütland.

Tatsächlich blickt man hier gar nicht auf das offene Meer, sondern auf das Wasser des Ringkøbing Fjord hinaus, das dadurch auch kaum dem Einfluss Ebbe und Flut ausgesetzt, und immer verhältnismäßig ruhig und kaum tiefer als anderthalb Meter ist, sodass man hier viele Meter weit ins Wasser laufen kann.

Auch nachdem die Sonne schon ins Wasser gefallen ist, bietet der Strand noch wunderschöne Ausblicke.

Natürlich war es obligatorisch, mich hier am Meer mal an einer Langzeitbelichtung zu versuchen.

Aber nicht nur direkt hinterm Haus lockten die Sonnenuntergänge, sondern auch weiter südlich am Strand bei Nymindegab, sowie im Land dahinter.

Die Gegend hier hatte ich entdeckt, als ich mir an einem der ersten Abende einen langjährigen Traum erfüllt hatte und auf dem Rücken eines lieben Islandponys in den Sonnenuntergang galoppiert war.

Da es sich auf dem Pferd schlecht fotografieren lässt, sind wir einen Tag später nochmal hergekommen, um Fotos vom goldenen Verschwinden des Tages zu machen.



Dieser Hasenklee hat es mir irgendwie angetan.

Anschließend ging es zum Finale der goldenen Stunde wieder an den Strand, wo ich feststellte, dass noch einige andere Leute die gleiche Idee zu haben schienen.

Neben all diesen Menschen mit ihren Profikameras habe ich einfach versucht, mich nicht einschüchtern zu lassen.

Beim Anblick solch eines Sonnenuntergangs am Meer werde dann selbst ich als Gipfelmensch sentimental.


Fortsetzung folgt.
One thought on “Dänemark Teil 1 – Sonnenuntergänge am Meer und an Land”
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