Der diesjährige Herbst ist ja irgendwie eher trostlos – ja, die Blätter sind schon echt lange echt bunt, aber das Wetter ist einfach unfreundlich; nass, grau und weder warm noch kalt. Umso froher war ich, dass ausgerechnet an Allerheiligen mal ein trockener Tag mit ein bisschen Sonne vorhergesagt war, und habe direkt am frühen Morgen meine Sachen gepackt, um im Schwarzwald wandern zu gehen.

Mein Ziel war diesmal die Gegend um Bad Wildbad / Enzklösterle, dort bin ich den Wegen der Aichelberger Traumtour gefolgt. Die Routenbeschreibung gibt für die etwa 18 Kilometer eine Zeit von sechs Stunden an, ich war mit zwei kleinen Pausen und einigen Fotostopps ungefähr fünfeinhalb Stunden unterwegs.

So richtig toll war das Wetter dann doch nicht, aber zumindest konnte ich ein paar Sonnenstrahlen einfangen.



Aber auch der leichte Nebel, der den ganzen Tag da war, hat es mir angetan.


Besonders der Morgennebel, der hier auf der Lichtung so schön angestrahlt wurde, hat mich fast für die tristen letzten Wochen entschädigt.

Was mir an der Runde wirklich gefallen hat, war ihr Abwechslungsreichstum, hier gibt es die ganze Zeit über etwas zu sehen, ohne dass es wirklich „spektakuläre“ Ausblicke oder Sehenswürdigkeiten bräuchte.

Dadurch war ich auch die ersten drei Stunden ganz alleine, ohne einem einzigen Menschen zu begegnen.


Der Weg führt nicht nur durch den Wald, sondern auch durch eine Wiesenlandschaft, die direkt einem Märchen entstammen könnte.

Hier bin ich auch einer Gruppe Rinder begegnet, die die Vormittagssonne auch sichtlich genossen haben.



Natürlich habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, mein aktuelles Lieblingswaldmotiv zu fotografieren:


Als ich zurück auf den Parkplatz kam, war der ziemlich voll. Ich nehme also an, mein früher Start war mal wieder eine sehr gute Idee, und so war dieser Ausflug eine richtige Wohltat für die Seele!